Man braucht einen ganzen Tag, um das gesamte Tal zu durchqueren, das nach dem Fluss benannt ist, der es durchquert und den Wanderer auf eine Reise voller Geschichte, ländlicher Gegebenheiten und Natur mitnimmt.
Die Wanderung ist nicht schwierig und zeichnet sich durch eine lange Strecke mit geringem Höhenunterschied aus. Sie beginnt am k.u.k. Militärfriedhof in Bondo und führt an die Ufer des Idro-Sees, wobei die Route meist bergab verläuft. Alternativ kann dieselbe Strecke auch umgekehrt von Idro-See zum Kriegsfriedhof in Bondo gegangen werden, wobei einige Abschnitte bergauf sind.
Der Weg folgt der „Ciclovia dei Fiori“, die durch die Felder, historischen Dörfer und Orte des Tals führt und ein reiches und lohnendes Erlebnis bietet. Entlang der fast 30 km trifft man auf Bauwerke verschiedener historischer Epochen (mittelalterliche Burgen, k.u.k.-Festungen, Schützengräben aus dem Ersten Weltkrieg, Bauernmuseen, Kalkstein zur Kalkherstellung und vieles mehr), unterbrochen von einzigartigen Naturschönheiten, echten Fenstern zu den See-Umgebungen der Seen Roncone und Idro sowie besonderen Punkten entlang des Flusses Chiese.
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Das Chiese-Tal bildet zusammen mit dem Val Rendena das Rückgrat der Via delle Valli. Auf dem Radweg in nördlicher Richtung erreicht man die Fraktion Verdesina, von wo das Val Rendena beginnt.
Entlang der Hänge des Chiese-Tals entspringen zahlreiche Seitentäler, die sich wie ein Fischgrätenmuster orthogonal erstrecken und in die Berggruppen des Adamello- und/oder Cadria-Gebirges führen, die das Tal begrenzen.