Eine Reise durch den Ersten Weltkrieg auf den von Frauen angelegten Wegen, die, schwer beladen, die Hänge hinaufstiegen, um Dienst für die österreichische Militärmacht zu leisten.
Das Val Masun ist ein Sprung in die Geschichte, der eine der vielen Routen nachzeichnet, die von jungen Frauen während des Ersten Weltkriegs begangen wurden. Ein Pfad führte zu den Almen Ringia und Pura und stieg dann entlang eines steilen Pfades zur Bocca di Tortavai und weiter zum Gipfel des Monte Cadria und schließlich zum Monte Nozzolo.
Mit dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs wurden die Männer an die fernen Fronten in Galizien und Serbien geschickt, sodass es an den Frauen lag, sich nicht nur um die Pflege und Bewahrung des Gebiets und des Besitzes jeder Familie zu kümmern, sondern auch das Heer zu unterstützen und zu versorgen. Jeden Tag machten sich junge Mütter und Töchter mit allerlei Lasten (Zement, Bretter, Stacheldraht, „Schweineschwanz“-Eisen, Lebensbedarf und vielem mehr) auf den Weg, um die Stellungen an den Hängen und Gipfeln der Berge zu erreichen und zu versorgen.
Vom Val Masun-Gipfel an der Bocca di Tortavai, wo ein unterirdisches Versteck gegen Regen Schutz bietet, kann man dem Friedensweg bis zum Gipfel des Monte Cadria (2.254 m) folgen und so einen eindrucksvollen, geschichtsträchtigen und panoramareichen Rundweg abschließen, der zurück zu Malga Ringia führt.
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Die nächste Täler:
Vom Val Masun ist eine Verbindung zu folgenden Tälern möglich:
- Val Gaverdina. Für die Trainierten: Vom Pass Bocca di Tortavai folgt man dem Friedensweg (Weg SAT 455) in Richtung Bocca dell'Ussol. Ein großartiges und panoramareiches Auf- und Ab über den Grat der Ledrensi Alpen, der zum Endpunkt des Val Gaverdina führt.