Ein panoramareicher Weg mittlerer Schwierigkeit, der Outdoor-Aktivitäten und Kultur mit einem reizvollen Blick auf das Val Rendena verbindet.
Um die Einsiedelei San Martino zu erreichen, kann man von zwei verschiedenen Punkten starten.
Die erste Option sieht vor, in die Via San Martino einzubiegen, dann an der ersten Haarnadelkurve – wo man auf der linken Seite das SAT-Wegzeichen 228 trifft – diesen Weg einzuschlagen.
Die zweite Möglichkeit besteht darin, von der Ortschaft Prisa zu starten und einen steileren Wegabschnitt zu gehen. Die beiden Wege treffen sich an einer bestimmten Stelle. Im letzten Teil gibt es eine Passage mit Metallseil.
Die Einsiedelei, auf 1226 Metern Höhe, ist bekannt durch die Volkslegende, die sie als Wohnort eines der letzten Einsiedler beschreibt. Der Legende nach lebte der Einsiedler von dem Brot, das ihm ein zahmer Bär brachte, und sein Tod wurde auf wundersame Weise durch das Blühen der Januskätzchen (Goldregenblumen) im Januar angekündigt.
Der Weg hat einen großen Reiz, besonders im Frühling und Herbst, wenn der Wald kräftige und lebendige Farben trägt.
Da der Weg keine besonderen Schwierigkeiten aufweist, außer ein paar etwas ausgesetzten, aber gut gesicherten Stellen mit Seilen, ist er auch für Kinder ab etwa 8/10 Jahren geeignet.