Einfache Wanderung im San-Valentino-Tal durch eine reizvolle ländliche Landschaft mit Wiesen, Hütten, Heuschuppen, gepflasterten kleinen Straßen und Almen, die im dichten Wald liegen.
Der Spaziergang im San-Valentino-Tal ist leicht und familienfreundlich, ideal, um Zeit in der Natur zu verbringen. Unterwegs kann man am Schutzhütte Gorck eine Pause einlegen und die Aussicht genießen.
Das Tal ist nach der der Kapelle San Valentino benannt, die im 14. Jahrhundert erbaut wurde, um das Vieh zu schützen, das zu den Almen zog. Die Kapelle liegt an einem Aussichtspunkt, der einen weiten Blick über die Busa di Tione, die untere Rendena, die Brenta-Gruppe und die Gipfel des Carè Alto im Westen bietet. Von der ursprünglichen Kapelle sind nur noch der Chor und die Fresken von Simone Baschenis erhalten.
Früher war das Tal ein wichtiger Kreuzungspunkt für den Kontakt mit den Camuni. Historische Dokumente belegen den Durchgang durch die Pässe San Valentino (2765 m), di Mezzo (2805 m) und delle Vacche (2854 m), wobei der Pass San Valentino die älteste Verbindung zwischen dem Rendena-Tal und dem Val di Fumo darstellt.
Im Mittelalter führte der Abbau von Pyrit zu Instabilität und Erdrutschen im Gebiet. Heute ist die rechte Talseite ein echtes Naturjuwel.
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DIE NÄCHSTEN TÄLER:
Vom San-Valentino-Tal ist eine Verbindung möglich zu:
- dem Val di Borzago, auf dem Pfad 224 über die Valletta Alta, Bocca di Conca und der Schutzhütte Carè Alto. Von hier geht es hinunter ins Val di Borzago.
- der Valletta Alta, auf dem Pfad 224 und dann dem 248. Vom See der Valletta Alta kann man auch zum San-Valentino-Pass weiterwandern, um dann ins Val di Fumo und zur gleichnamigen Hütte abzusteigen.
- dem Val di Breguzzo, auf dem Pfad 224 bis zur Kreuzung mit dem Friedensweg (Markierung 22), der zur Cunella-Unterkunft führt. Von hier kann man eine Runde drehen über die Malga Mandrone und Malga Geredol und zurück ins San-Valentino-Tal, oder dem Pfad 261 bis nach Redont und ins Val di Trivena folgen, das man durchquert, um das Val di Breguzzo zu erreichen.
Für Unermüdliche: Von Redont aus folgt man dem Pfad 223 A (vermeidet also das Val di Trivena) und quert auch das Val del Vescovo bis zu den Toren von Danerba. Von hier kann man ins Val di Daone über das Valle Danerba, ins Val di Fumo oder sogar zum Valbona hinuntersteigen.
